Die Legende, wie Ulayya bint Al- Mahdi die Faraber nach Nurashtan führte
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Die Legende, wie Ulayya bint Al- Mahdi die Faraber nach Nurashtan führte
Wie Ulayya bint Al- Mahdi die Faraber nach Nurashtan führte
Lange vor unserer Zeit, als die Faraber noch verstreut in alle Windrichtungen waren und sich Shaik Khalid Al- Sahr Ibn Hasan Ben Hadin erhob, sie zu einen, lebte Ulayya bint Al- Mahdi, die wir heute als Heilige verehren.
Schon als Kind fiel ihre besondere Fähigkeit auf- sie konnte in der trockensten Wüste Wasser finden, so dass sie als von Ishtar gesegnet erkannt wurde und eine priesterliche Ausbildung erhielt. Der weise Shaik Khalid wurde auf sie aufmerksam und machte sie bald zu seiner Beraterin. Es begab sich, dass Ulayya in ihren Träumen immer wieder das uralte farabische Königszelt sah, aber nie an dem Ort, an dem es gerade in Wirklichkeit stand, sondern in einer weit entfernten, herrlichen Oase. Diese Oase war von einer Vielzahl stolzer Faraber bevölkert, riesige Herden von Kamelen und anderem Vieh zog durch das Land und Freude und Lachen lag in der Luft. Ulayya war bald klar, dass diese Träume vom gelobten Land von Ishtar selbst kamen. Sie berichtete dem Shaik von dem, was die Göttin ihr im Traum gezeigt hatte, und der weise Shaik erkannte die Wahrheit ihrer Worte und befahl, dieses Land zu suchen. Schliesslich führte er die Faraber in das Land, das wir heute als Nurashtan kennen.
Doch als die Faraber nach einer langen, gefahrvollen reise dort ankamen war nur eine Ödnis zu sehen. Sollte das der prophezeite Quell des Lebens sein? Ulayya zog sich zurück in ihr Zelt zu Gebet und Meditation. Der Shaik sandte erschrocken seine Wüstenläufer aus, doch auch diese konnten nirgends eine Quelle oder einen Brunnen finden. Sollten die Faraber hier verdursten, sollten Ulayyas Träume nur Fieberträume, von einem übel meinendem Dschinn gesandt, gewesen sein? Als der Shaik über mehrere Tage nur Dattelschnaps zu sich genommen hatte schickte er wütend nach Ulayya. Ohne sie anzuhören verbannte er sie aus den Zelten und schickte sie in die Wüste, da sie ihm so schlecht geraten hatte.
Ulayya zog aus und tat das, was sie ohnehin vorhatte. Ihr war nämlich im Traum wieder Ishtar erschienen, und hatte ihre kostbaren Tränen auf das Land fallen lassen. Wo die Tränen den Sand berührten trieben junge Pflanzen ihr grün hervor. Ulayya zog also allein in die Wüste und suchte diese Stellen auf. Tatsächlich waren an diesen Stellen Quellen entstanden, und sie begann, Brunnen zu graben.
Selbst mitten im Lager der Faraber war so eine Quelle entstanden. Der Shaik befahl zu graben, ein Brunnen wurde ausgehoben und fortan sollte kein Faraber in Nurashtan mehr Durst leiden. Khalid erkannte seinen Fehler und er schickte Boten aus, die nach Ulayya suchten. Doch Ulayya konnte nicht gefunden werden, sie war wie vom Wüstensand verschluckt. Ulayya indes zog von Ort zu Ort und hob Brunnen aus, wo die Tränen den Boden berührt hatten.
Erst viele Jahre später, als des Shaik Khalids Barte bereits weiss war und den Boden berührte, kehrte eine sehr alte Frau zum Königszelt zurück, die sich als Ulayya bint Al- Mahdi zu erkennen gab. Der Shaik ließ ein großes Fest angesichts ihrer Heimkehr zum Stamm ausrichten. Dank Ulayya waren die Faraber nicht verdurstet sondern hatten ihr gelobtes Land Nurashtan gefunden. Ulayya wurde wieder in allen Ehren zur ersten Beraterin des Shaiks ernannt. In langen Gesprächen erzählte sie ihm von ihrer Pilgerfahrt. Lange hatte Ishtar ihr keine Träume mehr geschickt, doch jetzt, am Ende ihres Erdenlebens sah Ulayya im Traum wieder von Ishtar gesandte Bilder. Sie träumte von einer Insel aus Sand und Gestein vor den Küsten von Nurashtans. Diese sei aus dem ausgeschachteten Sand der Brunnen entstanden. Und sie hörte, wie Ishtar sie jetzt dorthin rief. Ulayya machte sich auf den Weg auf diese letzte Pilgerfahrt. Friedlich starb sie auf dieser Insel, und der Sand bedeckte ihren Körper und eine riesige Düne, die die Sterne zu berühren schien entstand an dieser Stelle und wurde schnell zu einem Pilgerort, genannt Sandünien.
Der Sage nach ist dies ein Ort wo man weisen Rat durch Ulayya im Traum finden kann, wenn man auf dieser Düne schläft.
Lange vor unserer Zeit, als die Faraber noch verstreut in alle Windrichtungen waren und sich Shaik Khalid Al- Sahr Ibn Hasan Ben Hadin erhob, sie zu einen, lebte Ulayya bint Al- Mahdi, die wir heute als Heilige verehren.
Schon als Kind fiel ihre besondere Fähigkeit auf- sie konnte in der trockensten Wüste Wasser finden, so dass sie als von Ishtar gesegnet erkannt wurde und eine priesterliche Ausbildung erhielt. Der weise Shaik Khalid wurde auf sie aufmerksam und machte sie bald zu seiner Beraterin. Es begab sich, dass Ulayya in ihren Träumen immer wieder das uralte farabische Königszelt sah, aber nie an dem Ort, an dem es gerade in Wirklichkeit stand, sondern in einer weit entfernten, herrlichen Oase. Diese Oase war von einer Vielzahl stolzer Faraber bevölkert, riesige Herden von Kamelen und anderem Vieh zog durch das Land und Freude und Lachen lag in der Luft. Ulayya war bald klar, dass diese Träume vom gelobten Land von Ishtar selbst kamen. Sie berichtete dem Shaik von dem, was die Göttin ihr im Traum gezeigt hatte, und der weise Shaik erkannte die Wahrheit ihrer Worte und befahl, dieses Land zu suchen. Schliesslich führte er die Faraber in das Land, das wir heute als Nurashtan kennen.
Doch als die Faraber nach einer langen, gefahrvollen reise dort ankamen war nur eine Ödnis zu sehen. Sollte das der prophezeite Quell des Lebens sein? Ulayya zog sich zurück in ihr Zelt zu Gebet und Meditation. Der Shaik sandte erschrocken seine Wüstenläufer aus, doch auch diese konnten nirgends eine Quelle oder einen Brunnen finden. Sollten die Faraber hier verdursten, sollten Ulayyas Träume nur Fieberträume, von einem übel meinendem Dschinn gesandt, gewesen sein? Als der Shaik über mehrere Tage nur Dattelschnaps zu sich genommen hatte schickte er wütend nach Ulayya. Ohne sie anzuhören verbannte er sie aus den Zelten und schickte sie in die Wüste, da sie ihm so schlecht geraten hatte.
Ulayya zog aus und tat das, was sie ohnehin vorhatte. Ihr war nämlich im Traum wieder Ishtar erschienen, und hatte ihre kostbaren Tränen auf das Land fallen lassen. Wo die Tränen den Sand berührten trieben junge Pflanzen ihr grün hervor. Ulayya zog also allein in die Wüste und suchte diese Stellen auf. Tatsächlich waren an diesen Stellen Quellen entstanden, und sie begann, Brunnen zu graben.
Selbst mitten im Lager der Faraber war so eine Quelle entstanden. Der Shaik befahl zu graben, ein Brunnen wurde ausgehoben und fortan sollte kein Faraber in Nurashtan mehr Durst leiden. Khalid erkannte seinen Fehler und er schickte Boten aus, die nach Ulayya suchten. Doch Ulayya konnte nicht gefunden werden, sie war wie vom Wüstensand verschluckt. Ulayya indes zog von Ort zu Ort und hob Brunnen aus, wo die Tränen den Boden berührt hatten.
Erst viele Jahre später, als des Shaik Khalids Barte bereits weiss war und den Boden berührte, kehrte eine sehr alte Frau zum Königszelt zurück, die sich als Ulayya bint Al- Mahdi zu erkennen gab. Der Shaik ließ ein großes Fest angesichts ihrer Heimkehr zum Stamm ausrichten. Dank Ulayya waren die Faraber nicht verdurstet sondern hatten ihr gelobtes Land Nurashtan gefunden. Ulayya wurde wieder in allen Ehren zur ersten Beraterin des Shaiks ernannt. In langen Gesprächen erzählte sie ihm von ihrer Pilgerfahrt. Lange hatte Ishtar ihr keine Träume mehr geschickt, doch jetzt, am Ende ihres Erdenlebens sah Ulayya im Traum wieder von Ishtar gesandte Bilder. Sie träumte von einer Insel aus Sand und Gestein vor den Küsten von Nurashtans. Diese sei aus dem ausgeschachteten Sand der Brunnen entstanden. Und sie hörte, wie Ishtar sie jetzt dorthin rief. Ulayya machte sich auf den Weg auf diese letzte Pilgerfahrt. Friedlich starb sie auf dieser Insel, und der Sand bedeckte ihren Körper und eine riesige Düne, die die Sterne zu berühren schien entstand an dieser Stelle und wurde schnell zu einem Pilgerort, genannt Sandünien.
Der Sage nach ist dies ein Ort wo man weisen Rat durch Ulayya im Traum finden kann, wenn man auf dieser Düne schläft.
Nilopher- Hohepriesterin
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Re: Die Legende, wie Ulayya bint Al- Mahdi die Faraber nach Nurashtan führte
Dies ist eine sehr schöne Sage!
Habt Dank dafür, dass Ihr sie uns vorgetragen habt.
Habt Dank dafür, dass Ihr sie uns vorgetragen habt.
Re: Die Legende, wie Ulayya bint Al- Mahdi die Faraber nach Nurashtan führte
Finde den Text auch sehr würdig und die farabischen IT-Ansprachen sind jedes Jahr wirklich was ganz besonderes.
LG,
ch.
LG,
ch.
Abbas- Schreiber
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