Der alte Wolf von Nurashtan
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Der alte Wolf von Nurashtan
Der alte Wolf von Nurashtan
Es war einmal ein alter Wolf in Nurashtan, der war schon sehr alt, steinalt war er. Dieser Wolf bekam einmal Hunger auf Hasenfleisch. Er sagt: "Ich gehe irgendwohin, in die Hügel oder aufs Feld, denn ich muss mir unbedingt einen Hasen fangen." Und er ging fort in die Hügel. Er lief herum und lief herum - doch er fand und fand keinen Hasen. Na, denkt er, wenn in den Hügeln kein Hase ist, dann wird einer auf dem Feld sein! Und ganz zerzaust, zerkratzt und blutig kam er aus den Hügelnd und ging aufs Feld, einen Hasen suchen. Suchte und suchte und war schon ganz durchgefroren, denn es war Nacht geworden und der Wind blies ihn durch und durch, doch einen Hasen fand er nicht.
Na, denkt er bei sich, wenn weder auf dem Feld noch in den Hügeln ein Hase ist, dann muss einer in der Oase sein! Denkt's und geht, völlig durchgefroren und am ganzen Leibe zitternd, zur Oase. Aber auch in der Oase fand er nichts. Er war zwar völlig durchnässt und über und über mit Morast bespritzt - aber vergebens. Na, sagt er zu sich, heute ist es mir nicht geglückt. Ich gehe lieber nach Hause, lasse mich trocknen und lasse meine Wunden heilen. Wenn ich dann gesünder und flinker bin, gehe ich wieder auf Hasenjagd.
Sagte es und ging nach Hause. Er legte sich ans Lagerfeuer und fing an zu trocknen. Er trocknete und trocknete und vertrocknete schließlich ganz und gar. Er wurde wie ein Halm vom dürren Straußgras. Da wollte er sich auf die andere Seite wälzen, doch als er sich umdrehte, zerfiel er gänzlich zu Staub.
Und darum gibt es jetzt keinen Wolf mehr in Nurashtan!
Es war einmal ein alter Wolf in Nurashtan, der war schon sehr alt, steinalt war er. Dieser Wolf bekam einmal Hunger auf Hasenfleisch. Er sagt: "Ich gehe irgendwohin, in die Hügel oder aufs Feld, denn ich muss mir unbedingt einen Hasen fangen." Und er ging fort in die Hügel. Er lief herum und lief herum - doch er fand und fand keinen Hasen. Na, denkt er, wenn in den Hügeln kein Hase ist, dann wird einer auf dem Feld sein! Und ganz zerzaust, zerkratzt und blutig kam er aus den Hügelnd und ging aufs Feld, einen Hasen suchen. Suchte und suchte und war schon ganz durchgefroren, denn es war Nacht geworden und der Wind blies ihn durch und durch, doch einen Hasen fand er nicht.
Na, denkt er bei sich, wenn weder auf dem Feld noch in den Hügeln ein Hase ist, dann muss einer in der Oase sein! Denkt's und geht, völlig durchgefroren und am ganzen Leibe zitternd, zur Oase. Aber auch in der Oase fand er nichts. Er war zwar völlig durchnässt und über und über mit Morast bespritzt - aber vergebens. Na, sagt er zu sich, heute ist es mir nicht geglückt. Ich gehe lieber nach Hause, lasse mich trocknen und lasse meine Wunden heilen. Wenn ich dann gesünder und flinker bin, gehe ich wieder auf Hasenjagd.
Sagte es und ging nach Hause. Er legte sich ans Lagerfeuer und fing an zu trocknen. Er trocknete und trocknete und vertrocknete schließlich ganz und gar. Er wurde wie ein Halm vom dürren Straußgras. Da wollte er sich auf die andere Seite wälzen, doch als er sich umdrehte, zerfiel er gänzlich zu Staub.
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