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Kurze Geschichte der Banu Nurash

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Beitrag  Nilopher So Aug 18, 2013 2:43 pm

Kurze Geschichte der Banu Nurash

Die Geschichte Nurashtans, unserer Heimat, ist seit Jahrhunderten geprägt von Stammesfehden und blutigen Auseinandersetzungen sowohl umherziehender Stämme als auch der Nomaden gegen äußere Einflüsse. Die Stämme, welche sich behaupteten, waren entweder sehr kampfstark oder geschickt in der Kunst der Diplomatie, des Handels und der Verhandlungen.

Farabis Stamm, die Banu Nurash (oder „Nurashtaner“, wie sie im Imperium genannt werden), war immer schon dafür bekannt, besondere Toleranz und Nachsicht zu üben. Flüchtige Sklaven, Verirrte Wanderer oder besiegte Kriegerfamilien wurden seit jeher in den Stamm integriert so gut es ging und fanden hier eine neue Aufgabe und ein Heim. Auch sonstige Individuen, welche sich in irgendeiner Weise für den Stamm verdient gemacht hatten, konnten von den Banu Nurash zu Stammesmitgliedern erwählt werden. Die Frauen der Nurashtaner waren immer schon ein völlig gleichberechtigtes Element des Stammes und wurden in keiner Weise unterdrückt.
Woher diese Gebräuche stammen ist unbekannt, aber soweit die Weisen der Banu Nurash denken konnten, hatte dies so bestanden.

Farabis Vater, Shahik Farabi Abdul-Nurash, baute gute Beziehungen zum Imperium auf, indem er Söldner seines Stammes als Grenzverstärkung an den Imperator „vermietete“ und bei wichtigen Auseinandersetzungen als Verbündeter des Imperiums mithalf. Diese diplomatischen Verquickungen mit dem großen „ausländischen Reich“ wurden von vielen der übrigen Stämme mit Neid und Bewunderung, aber auch mit Mißgunst betrachtet...

Nach dem Tode von Farabis Vater und seiner Shahik-Werdung, erstarkte jedoch ein anderer einflußreicher Nomadenstamm Nurashtans, die Banu Hashishim („Hashishimiten“). Dieser rigorose Kriegerclan hatte immer schon die Gebräuche der Banu Nurash angeprangert und rief vor kurzem sogar zum Krieg gegen die „Unwürdigen“ auf, welche die alten Gesetze angeblich verletzen und sich mehr mit Ausländern als mit Angehörigen ihres eigenen Volkes abgeben würden.

Nach vielen Scharmützeln und blutigen Kämpfen gegen „Brüderstämme“ musste Farabi feststellen, dass immer mehr Stammesfürsten auf die Seite der Hashishimiten wechselten und sein Volk daher in großer Gefahr war. Nach reiflicher Überlegung hat Farabi sich nun entschlossen, in die Fußstapfen seines Vaters zu steigen und die alten Verträge mit dem Imperium wiederzubeleben.

Weil das Imperium neues Land im Osten anbot, sah er eine günstige Gelegenheit, mit einem kleinen Gefolge dort vorzusprechen und vielleicht neue Gebiete für die Banu Nurash zu erschließen und in der Tat gelang dies auch überraschend gut. Farabi wurde nach der erfolgreichen Verteidigung der Kolonie gegen den feindlichen Wolfsstamm in den Rat der Barone gewählt und wird vielleicht sogar die Herrschaft über die Kolonie gewinnen, wenn diese ihre Unabhängigkeit erklären sollte.

Während der Abwesenheit des Shahiks wurde in der fernen Heimat jedoch der Stamm bei einem feigen Überfall der Hashishimiten und deren Verbündeter zerschlagen. Versprengte Überlebende konnten einen Boten zur Kolonie senden und dem Shahik davon berichten. Das Imperium zeigt sich jedoch unbeeindruckt vom Völkermord der Hashishimiten und schloß sogar ein Bündnis mit diesem kriegerischen Stamm, wohl aus Furcht vor Übergriffen.
Bei den Banu Nurash sank das Imperium dadurch enorm im Ansehen, aber was kümmert das den Imperator, denn noch stellt Farabi und seine wenigen Getreuen keine wirkliche politische Macht dar...NOCH nicht!

Auf der Suche nach einer Heimat zog auch ein Expeditionscorps nach Mythodea. Trotz der dort vorherrschenden Wiedrigkeiten und kämpferischen Auseinandersetzungen gelang es den Farabern, dort Fuss zu fassen. Als diplomatische und geistige Macht machten sie sich schnell einen Namen, und es gelang ihnen immer wieder, in ihrem allen offenen Zelt diplomatische Bündnisse zu knüpfen zum Wohle aller Siedler auf Mythodea. Blinder Fanatismus ist nicht der Weg der Nurashtaner, um Ausgleich und Frieden bemüht sah man sie im Gespräch mit allen Parteien, sogar Vertretern der verfehmeten Elemente. Was allerdings nicht heisst, dass sie sich aus allen Auseinanderstzungen heraushalten würden, im Gegenteil. Die „Pfeile Ishtars“, eine Gruppe zielsicherer Bogenschützen unter der Führung des Sharifs, so wie die Blutfaraber, Plänkler und Kämpfer mit dem Schwert haben in vielen Schlachten gekämpft und das Lager tapfer verteidigt. Tuachál bot ihnen schliesslich Land am südlichen Siegel an, hier wurde „Neu- Nursahtan“ gegründet. Beunruhigenderweise waren in den letzten 2 Jahren immer wieder die Erzfeinde des Stammes, die Hashashimiten, auf Mythodea gesichtet worden und haben Stammesmirglieder angegriffen.
Dieses Jahr waren keine Banu Hashashim zu sehen gewesen- ob das ein gutes oder ein schlechtes Omen ist mag sich jeder selbst überlegen....
Nilopher
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